Daniel Arias und Linda Leine

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Schon als Kind wurde der in Venezuela geborene Cellist Daniel Arias durch das El Sistema-Musikprogramm in Caracas gefördert, dessen Teilnehmer er bis 2011 war. In seinen Hamburger Abschlussprüfungen im Konzertexamen Solistendiplom erreichte er die Höchstpunktzahl; unter anderem spielte er eine herausragende Aufführung von Prokofjews Sinfonia Concertante mit den Hamburger Symphonikern. Spätestens dieser Auftritt markierte den Beginn seiner vielversprechenden Karriere.

In den Jahren 2019/2020 war Daniel Arias Artist in Residence an der Maison Heinrich Heine in Paris. Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Einladung zum Schleswig-Holstein Musik Festival, bei dem er mit Daniel Hope konzertierte. Dort folgten Wiedereinladungen; außerdem trat mit dem Prager Rundfunk-Sinfonieorchester im Smetana-Saal in Prag sowie bei den Prager Festspielen unter Maestro Peter Chormcak auf. Weltweit tourte er mit dem Simón Bolívar Jugendorchester unter der Leitung von Maestro Gustavo Dudamel und begeisterte in Konzerten mit dem Kammerensemble Konsonanz Bremen in der Berliner Philharmonie.

Über das Duo

Linda Leine und Daniel Arias – die Zusammenarbeit der lettischen Pianistin und dem venezolanischen Cellisten versprechen ein aufregendes musikalisches Bühnen-Ereignis. Arias‘ vielfach hervorgehobener intimer Celloklang und seine charismatische Persönlichkeit in Kombination mit Linda Leines virtuosem und gleichzeitig feinfühligem und humorvollem Klavierspiel verschmelzen bei ihren Auftritten zu einer vielfältigen Klangwelt, die ihre gemeinsame Leidenschaft für die Musik widerspiegelt.

Programmvorschlag

Daniel Arias, Cello
Linda Leine, Klavier

Robert Schumann (1810-1856) 

Adagio und Allegro As-Dur, Op.70 

 

I. Langsam, mit innigem Ausdruck 

II. Rasch und feurig 

 

Sergej Prokofjew (1891-1953) 

Cello Sonate in C-Dur, Op. 119 

 

I.  Andante grave 

II. Moderato 

III. Allegro, ma non troppo  

 

 

Pause 

 

 

Robert Schumann 

Fantasiestücke Op. 73 

 

I.  Zart und mit Ausdruck 

II. Lebhaft, leicht 

III. Rasch und mit Feuer 

 

Francis Poulenc (1899-1963) 

Sonate für Violoncello und Klavier, FP 143 

 

I.  Allegro – Tempo di Marcia 

II.  Cavatine. Très calme 

III. Ballabile. Très animé et gai 

IV. Finale. Largo – Presto 

Programmbeschreibung

Mit ihrem Konzertprogramm führt das Duo Leine & Arias vom frühen 19. in das späte 20. Jahrhundert, präsentiert eine Vielfalt an kammermusikalischen Stilen. 


Robert Schumanns Komposition Adagio und Allegro As-Dur, Op. 70 ist in ihrer Originalfassung für Horn und Klavier ein instrumentales Experiment, nämlich eines der ersten romantischen Kammermusikwerke für modernes F-Horn. Das abwechslungsreiche kurze Stück enthält – so beschreibt es eine zeitgenössische Rezension – „Stellen von innigstem, zartesten Ausdruck, sowie andere von feurigster Leidenschaftlichtkeit“. Die Die Fassung für Violoncello und Klavier gehört zu den seinerzeit üblichen, verkaufsfördernden Alternativen, die auch hier vom Verleger Simrock gefordert wurden.


Der Übergang zu Sergejs Prokofjews Cello Sonate in C-Dur, Op. 119 führt das Publikum in das 20. Jahrhundert. Komponiert im Jahr 1949, reflektiert die Sonate die Spannungen und Unsicherheiten der Zeit, in der sie entstand, bleibt jedoch klassisch-romantischen Formen und Tonalitäten treu.


Die zweite Konzerthälfte beginnt mit Robert Schumanns Fantasiestücke Op. 73, einem charmanten Werk in drei Sätzen. Diese Stücke, die von Schumann im Jahr 1849 komponiert wurden, repräsentieren die romantische Tradition des 19. Jahrhunderts und zeigen Schumanns meisterhafte Fähigkeiten in der Ausdruckskraft. Zeitgleich entsprechen sie dem Anspruch der damaligen Zeit, allgemein verständliche Kunst zu schaffen.


Das Konzert schließt mit Francis Poulencs Sonate für Violoncello und Klavier. Poulencs Sonate, geschrieben im Jahr 1948 – also ein ganzes Jahrhundert nach Schumanns Fantasiestücken – vereint Ironie, lyrische Schönheit und tänzerische Elemente. Eine erste Skizze des Werks schuf der Komponist bereits 1940, nachdem er zum Militär eingezogen und im selben Jahr wieder entlassen wurde.

Poulenc spiegelt in diesem Werk die Atmosphäre und den Rhythmus seiner Zeit wider, unter anderem mit Marsch-Rythmen und sehnsuchtsvollen Melodien.

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