Biografie

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Linda Leine ist als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin in ganz Europa erfolgreich. Sie spielte bereits für Aufnahmen des lettischen Rundfunks, des NDR, des WDR, SWR und des BR.

Die Pianistin war Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Alfred Töpfer Stiftung F.V.S., der AD Infinitum Foundation, Claussen-Simon-Stiftung und der Deutsche Orchester-Stiftung. Neben ihren Wettbewerbserfolgen als Solistin – sie gewann u.a. den Steinway Förderpreis – erhielt sie als Liedbegleiterin den 3. Preis in der Kategorie Liedduo beim Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“. 2016 gewann sie den 1. Preis beim 9. Internationalen Wettbewerb „Verfemte Musik“.

Gemeinsam mit Sopranistin Pia Davila plant Linda Leine mehrere Projekte für die Saison 2024/25. Im September 2022 haben die beiden Musikerinnen das Album „Irgendwo auf der Welt“ mit humorvollen Liedern verfemter KomponistInnen veröffentlicht.
Mit Klarinettistin Anna Gāgane und Cellist Kristaps Bergs gründete sie das Trio Fabel, das für seine Programme häufig mit jungen Komponisten zusammenarbeitet und ihre Werke zur Aufführung bringt. Auch solistisch widmet sich Linda Leine – neben einem umfangreichen klassischen Repertoire – gerne zeitgenössischer, moderner Musik. Sie begeistert sich außerdem für das Zusammenspiel verschiedener Künste und ergründet in ihren Projekten Musik gemeinsam mit Tanz und Film. Im Jahr 2022 hat sie das Doppelalbum „Seasons“ mit Werken des lettischen Komponisten Georgs Pelēcis für das Label SKANI eingespielt, um die Musik ihres Herkunftslandes einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

Mit dem Trio Fabel ist sie eingeladen im 2023 beim Usedomer Musikfestival aufzutreten und als Liedbegleiterin beim Berlied Festival in Berlin und Nordlied Festival in Hamburg.

Lange spielte Linda Leine gemeinsam mit Daria Marshinina als Klavierduo. Umfangreiche Konzertverpflichtungen führten die beiden Musikerinnen in renommierte Konzertsäle wie in das Konzerthaus Berlin und zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, sowie auf viele weitere Bühnen Europas. Musikalische Anregungen sammelten sie unter anderem beim Klavierduo Olha Chipak und Oleksiy Kushnir sowie bei Prof. Andreas Groethuysen, Prof. Jacques Rouvier und Sir András Schiff. Ihre Debüt-CD “Schubert–Strawinsky–Vasks” brachte dem Klavierduo die Nominierung für den OPUS KLASSIK 2019 ein. Mit ihren innovativen Klavier-Programmen, in die auch ihre russischen und lettischen Wurzeln einfließen, konzertierten sie in Italien, Tschechien, Lettland und den USA. Sir András Schiff lud das Duo Leine-Marshinina zu einer Zusammenarbeit im Rahmen der Schubertiade in Schwarzenberg ein.

Ihre Ausbildung erhielt Linda Leine zunächst an der Rigaer Emila Darzina Musikschule für Hochbegabte bei Ilze Treija und studierte anschließend an der Lettischen Jazeps Vitols Musikakademie bei Prof. Arnis Zandmanis. Sie setzte ihr Studium in Deutschland fort, zunächst bei Prof. Lilya Zilberstein und Prof. Burkhard Kehring an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Anschließend lernte sie bei Prof. Konrad Elser im Masterstudiengang Solo-Klavier an der Musikhochschule Lübeck. Seit Oktober 2015 studierte Linda Leine mit ihrer Klavierduo-Partnerin Daria Marshinina Klavierduo an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der Klasse von Proff. Stenzl und schloss Masterstudium und Konzertexamen mit Auszeichnung ab.



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